





Herwig Zens, am 5. Juni 1943 geboren, war ein österreichischer Maler und Kunstpädagoge. Nach seinem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien besuchte er die „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka in Salzburg. Sehr früh faszinierte ihn Goya, später setzte er sich in seinen künstlerischen Arbeiten intensiv mit dem Tod auseinander, unter anderem mit dem Projekt „Basler Totentanz“, den Kreuzwegstationen im Hospiz in Jerusalem und der Gestaltung der Aufbahrungshalle in Brunn am Gebirge. 1987 wurde er als Professor an die Akademie der bildenden Künste in Wien berufen. Zens schuf mehr als tausend Zeichnungen, Radierungen, Ölbilder und druckgrafische Werke, die er in über 100 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte. Herwig Zens lebte und arbeitete in Wien, wo er am 24. September 2019 starb.