Thomas M. Müller

Thomas M. Müller hat ein neues Buch für die Büchergilde illustriert – Vladimir Nabokovs „Pnin“: Professor Timofey Pnin ist ein russischer Immigrant, den der American Way of Life zutiefst verstört. Auf andere wirkt der einsame Individualist in seiner liebenswerten Kauzigkeit wie ein Versager. Doch seine tragikomische Würde und sein heiterer Ernst lassen nicht Pnin, sondern vor allem seine Umwelt lächerlich erscheinen...

Thomas M. Müller hat sich dafür entschieden, seine visuellen Interpretationen des Textes nicht in diesen einzustreuen, sondern en bloc am Anfang und am Ende des Romans eindrucken zu lassen.
Unsere kleine Ausstellung zeigt die schwarzen Tuschezeichnungen – die aber im Buch stark farbig sind! Und da stoßen wir wieder auf die oben erwähnten neuen technischen Möglichkeiten, denn der Künstler hat seine Kontur- Zeichnungen für die Erstellung der Druckvorlagen eingescannt und erst im Rechner die Farbflächen angelegt, so dass es keine Farboriginale gibt.