Kurt Mühlenhaupt
1946 entdeckte Karl Hofer, erster Rektor der eben in Berlin neu eröffneten Hochschule für Bildende Künste, auf einem Spaziergang einen jungen Mann, der im Ferien malte. Es war der mehrfach von Kunstakademien abgelehnte Kurt Mühlenhaupt. Hofer lud ihn zu sich nach Hause ein und ermutigte ihn zur erneuten Bewerbung an „seiner“ Hochschule, wo Mühlenhaupt dieses Mal angenommen wurde. Nach fünf Semestern und Streit mit Karl Schmidt-Rottluff, der ihn nicht als Student annehmen wollte, verließ er die HfBK. Mit seinem unverkennbaren Malstil, seinem Kreuzberger Trödelladen und einem guten Gespür für Menschen avancierte er schnell zu einer Touristenattraktion im Westberlin der 1960er bis 1980er Jahre. In Wahrheit war er ein sehr ernstzunehmender Künstler, dessen Werk Bestand hat. Mühlenhaupt, 1921 in einem Eisenbahnwaggon zwischen Prag und Berlin geboren, starb 2006.

New York
Bebilderter Reisebericht
Kurt Mühlenhaupt – Die ungewöhnlichen Reiseerlebnisse des Malers Kurt Mühlenhau
Erika Schachinger – Kurt Mühlenhaupt. Ein Berliner Maler der Nachkriegszeit
Katalog zur Ausstellung im Otto-Nagel-Haus
Zum 70. Geburtstag des Künstlers 1991
Staatliche Kunsthalle Berlin – Kurt Mühlenhaupt
Katalog zur Ausstellung 1981
Katalog zur Ausstellung in der Kirche Zum Heiligen Kreuz
Zum 75. Geburtstag des Künstlers 1996
Gerhard Kerfin – Wenn Menschensprache verdächtig klingt
Mit 8 signierten Orig.-Holzschnitten
Landschaft in Volterra
Lithografie, handaquarelliert
Se Zaune bei Paris
Farbradierung 1982
Bühlerthal Südost
Radierung, handaquarelliert
Helen Jonson (aus der New York Reise)
Lithographie 1984
Im blauen Salon
Orig.-Lithografie
