Der im Vogtland beheimatete Künstler gehört mit seinen attraktiven Farbholzschnitten, die er in der Technik der verlorenen Form in bis zu 24 Druckvorgängen ausfeilt, zu den großen Erneuerern dieses grafischen Genres. Eine große Ausstellung in der Galerie von Schloß Ettersberg würdigt nun das Werk des Künstlers, ein Ort, der nicht nur Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Klassisches Weimar“ ist, sondern in dem auch schon Johann Sebastian Bach musiziert und Goethe 1799 sein eigenes Theaterstück „Iphigenie auf Tauris“ aufführte, wobei er selbst den Orest spielte. Schiller, Wieland, Napoleon waren da, jetzt halt Peter Zaumseil (29.3. – 3. Juni 2019). Dazu ist dieser kompakter Katalog mit vielen Farbabbildungen erschienen.
