Hans Ticha

2022 wurde beim Berliner Auktionshaus Villa Grisebach eine kleine Bleistiftzeichnung von Hans Ticha in der Größe 23,4 × 14,4 cm versteigert: Sie wurde bei 1000 Euro netto zugeschlagen, dazu kommen 32 % Aufgeld des Aktionshauses und auf das Ganze dann 19 % Mehrwertsteuer. Summa summarum hat der Erwerber also 1570 Euro für die recht einfache Skizze bezahlt. Nachdem bei den Auktionen der letzten 2 Jahre für Ölbilder von Ticha bis zu 60 000 Euro zu entrichten waren, ist der Preisboom nun bei den Papierarbeiten angekommen. Wir wollen hier die Möglichkeit eröffnen, auch mit kleinerem Budget eine Arbeit des Künstlers zu erwerben.

...von der Kleingrafik für 60 Euro reichen bis zu 800 Euro für ein Aquarell im Format 21 x 25 cm. Dies ist keine Offerte, jetzt schnell irgendein Schnäppchen abzuschießen, es geht darum, dass wenn man von einem Kunstwerk ergriffen worden ist, das auch noch irgendwie ins eigene Leben transferiert werden kann. Dass man bei uns Grafiken und Zeichnungen auch in mehreren Raten bezahlen kann, sei hier am Rande erwähnt.

Und aus gegebenem Anlass sei auch darauf verwiesen, dass bei unseren Ausstellungen – im Gegensatz zu den Kunstverkäufen bei Auktionen – immer die Künstler direkt profitieren, denn wir geben der Arbeit mit Werken aus dem Besitz der Künstler den absoluten Vorrang. Bei Auktionen gilt seit der Kanzlerschaft von Willy Brandt das „Folgerecht“, nach dem Künstler durch eine geringe Marge am Weiterverkauf ihrer Bilder zu beteiligen sind: Sie erhalten z.B. bei Verkäufen in Höhe von 400.- bis zu 50 000 Euro Nettopreis 4 %, Hans Ticha also aus dem oben genannten Brutto-Auktionspreis von 1570 Euro 40 Euro… Sind die Preise höher, sinkt der Prozentsatz der Folgerechtsabgabe bis auf 0,25 %.

U.a. größere Aquarelle finden Sie unter "Hans Ticha", dorthin kommen Sie z.B. durch Klick auf den Link hier unten: